nser Garten auf dem Gelände der BUGA 23 nimmt Form an. Die Struktur der unterschiedlichen Bereiche ist schon gut erkennbar. Noch wird kräftig gearbeitet, denn Weihnachten steht vor der Tür und bis dahin muss alles längst fertig sein. Zum Glück sind wir hier in der Rheinebene vom Klima begünstigt und Gartengestaltung ist in Mannheim rund ums Jahr möglich.
"Der Weg entsteht beim Gehen"
In diesem Sinne wurden auch die Stufen gestaltet, die die Tiefe der Mitte mit dem äußeren Weg verbinden. Sie setzen sich aus den Sandsteinen der Mauer und dem Betonpflaster der Flächen zusammen. Beim Pflaster haben wir uns für `Arriscado´ von der Firma Kronimus entschieden, weil es in Form und Farbe sehr natürlich wirkt und gut zur Natursteinmauer passt.
Die nächste Etappe auf unserem Weg ist ein kleines Rondell, das von Palisaden aus Odenwälder Sandstein halb umschlossen wird. Hier befindet sich der Wasseranschluss, der für jeden Garten existentiell ist, denn ohne Wasser gibt es kein Leben. Hingebungsvoll hat unser Mitarbeiter einen Sandstein zurechtgehauen, der nun die Mitte des Pflasterkreises schmückt.
Da der vorhandene Boden sehr schwer und lehmig war, haben wir beschlossen, ihn teilweise durch lockere Komposterde zu ersetzen, in der sich unsere trockenheitsverträglichen Pflanzen während der kurzen Zeit der BUGA leichter etablieren können.
Überhaupt spielt der Zeitfaktor hier eine zentrale Rolle: Kurz ist die Spanne, in der Mannheimer Landschaftsgärtner die Schaugärten herstellen müssen, sehr begrenzt ist die Entwicklungsphase der Pflanzen, die sich in nur einem Sommer zu voller Schönheit entfalten sollen. Dennoch ist bei aller zeitlicher Enge auch viel Geduld erforderlich und kreative Pausen,…
…in denen sich ein genussvoller Augenblick scheinbar unendlich ausdehnt … Fortsetzung folgt…